Pro Objektträger erhältst du außerdem 2 einzeln verpackte sterile Wattestäbchen. Du verwendest 1 Wattestäbchen pro Objektträgerseite. Kosmetische Produkte wie Cremes, Lotionen und Shampoos werden täglich von den Verbrauchern verwendet und sollten daher von hoher Qualität und sicher in der Anwendung sein. Dennoch kann mikrobielle Verunreinigung ein großes Problem darstellen. Das liegt daran, dass sich Bakterien, Hefen und Pilze (Schimmelpilze) in einer feuchten und nahrhaften Umgebung relativ schnell vermehren können. Wenn sie unkontrolliert wachsen, können diese Mikroorganismen das Produkt verderben oder sogar schädlich für den Verbraucher werden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob die Kosmetikprodukte frei von unerwünschten Mikroorganismen sind. Kosmetische Dipslides bieten eine einfache, zuverlässige und relativ schnelle Möglichkeit zum Nachweis von Bakterien und Pilzen, auch wenn du kein spezialisiertes Labor zur Verfügung hast. Wenn du den Test lieber von einem Labor durchführen lassen möchtest, kannst du unseren mikrobiologischen Labortest kaufen.
Was sind kosmetische Dip Slides?
Kosmetiktabletten sind dünne Plastikstäbchen, die auf beiden Seiten einen Nährboden (Agar) für Mikroorganismen enthalten. Mit ihnen entnimmst du eine Probe deines Produkts – zum Beispiel eine Creme oder Lotion -, damit sich die in der Probe enthaltenen Bakterien und Pilze auf dem Agar entwickeln können. Mit dieser Methode erhältst du innerhalb von 24 bis 48 Stunden Hinweise auf eine mögliche Kontamination. Wegen ihrer einfachen Handhabung und Schnelligkeit sind Dipslides besonders bei Kosmetikherstellern beliebt, die über kein voll ausgestattetes Labor verfügen. Statt einer komplexen Ausrüstung brauchst du nur einen Inkubator (oder eine andere kontrollierbare, warme Umgebung) und die Dipslides selbst. Auf diese Weise kannst du mikrobiologische Tests trotzdem professionell durchführen.
Zwei Agarmedien: TSA und Rose Bengal
Ein wichtiges Merkmal von Kosmetik-Dipslides ist, dass sie zwei verschiedene Nährböden enthalten. Die CRBS-Kosmetikdipslides haben zum Beispiel TSA (Tryptic Soy Agar) auf der einen und Rose Bengal Agar auf der anderen Seite.
- TSA (Tryptic Soy Agar): Dieser Agar ist für die Kultivierung aller Arten von Bakterien geeignet. Er wird oft verwendet, um die Gesamtkeimzahl (Total Viable Count, TVC) zu bestimmen, also die Gesamtzahl der lebensfähigen Bakterien in deiner Probe. Wenn sich in deinem Kosmetikprodukt Bakterien befinden, bilden sie auf der TSA-Seite Kolonien.
- Rose Bengal Agar: Dieses Medium fördert das Wachstum von Hefen und Schimmelpilzen und ist oft sogar an der charakteristischen Farbe der Kolonien zu erkennen. Es ist wichtig, Hefen und Schimmelpilze separat zu identifizieren, da diese Mikroorganismen auch Verderb und Anomalien in deinem Produkt verursachen können.
Beide Seiten des Dipslides befinden sich in einem sterilen, mit Gammastrahlen bestrahlten Röhrchen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Agar ohne Kontamination bei dir ankommt, so dass jegliches Wachstum auf dem Agar tatsächlich von deinem Produkt und nicht aus der Umwelt stammt.
Anwendung und Methode
Die Verwendung von Kosmetik-Dipslides ist sehr einfach. Du kannst das Paddel direkt in dein Produkt tauchen oder das Produkt mit einem Wattestäbchen auf den Agar auftragen. Dann legst du den Dipslide zurück in das entsprechende Röhrchen und stellst es in einen Inkubator oder an einen geeigneten Ort mit der richtigen Temperatur. Die meisten kosmetischen Mikroorganismen wachsen gut bei Temperaturen zwischen 25°C und 37°C, aber überprüfe immer die Empfehlungen in deinem Protokoll oder Handbuch.
Nach 24 bis 48 Stunden kannst du den Dipslide aus dem Inkubator nehmen und sein Wachstum auf dem Agar beurteilen. Bakterien erscheinen auf der TSA-Seite oft als kleine, runde, glänzende Kolonien, während Hefen und Pilze auf dem Rose-Bengal-Agar meist flauschige oder pulverförmige Kolonien bilden. Die Farbe und Form der Kolonien kann manchmal schon Hinweise auf die Art des Mikroorganismus geben. Wenn du mehr Gewissheit willst, solltest du weitere Tests durchführen oder die Kolonien zur Identifizierung an ein spezialisiertes Labor schicken.
Verderb und Beschädigung verhindern
Wenn zu viele Bakterien oder Schimmelpilze in einem Kosmetikprodukt vorhanden sind, kann dies zu Verderb führen. Das äußert sich in Veränderungen von Geruch, Farbe und Textur. In manchen Fällen können die Mikroorganismen oder ihre Toxine sogar gesundheitsschädlich sein. Eine verdorbene Creme kann zum Beispiel Hautreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Auch für den Hersteller besteht das Risiko, dass unsichere Produkte in Umlauf kommen, was nicht nur zu unzufriedenen Kunden, sondern auch zu Rufschädigung und möglichen Rückrufaktionen (Rückrufe) führt.
Regelmäßige Kontrollen mit Dipslides stellen sicher, dass du mögliche Probleme rechtzeitig erkennst und Gegenmaßnahmen ergreifen kannst. Denk darüber nach, dein Konservierungssystem anzupassen, die Hygieneprotokolle in der Produktion zu verschärfen oder Rohstoffe und Halbfertigprodukte besser vor Verunreinigungen zu schützen.
Besondere Risiken in wässrigen Kosmetika
Nicht alle kosmetischen Produkte sind gleich anfällig für mikrobielles Wachstum. Puder, wie z. B. Lidschatten, haben einen sehr geringen Wassergehalt, der es Mikroorganismen schwer macht, zu wachsen. Anders verhält es sich bei Lotionen, Emulsionen, Shampoos und Conditionern. Diese Produkte enthalten Wasser – manchmal in erheblichen Mengen – das eine ideale Nahrungsquelle für Bakterien, Hefen und Schimmelpilze sein kann. Daher ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Kosmetika auf Wasserbasis verunreinigt werden, vor allem wenn sie nicht richtig konserviert werden oder wenn bei der Herstellung nicht sorgfältig gearbeitet wird.
Deshalb ist es ratsam, bei der Prüfung dieser Art von Kosmetika besonders wachsam zu sein. Regelmäßige Kontrollen mit Dipslides geben dir Aufschluss über den mikrobiologischen Status deines Produkts. Sollte eine übermäßige Anzahl von Mikroorganismen gefunden werden, kannst du eingreifen, bevor das Produkt auf den Markt kommt. Auf diese Weise vermeidest du, dass die Verbraucher mit verdorbenen oder unsicheren Produkten konfrontiert werden, und du riskierst weniger negative Publicity oder Beschwerden.
So verwendest du eine Dip-Rutsche
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Schritt 1: Öffne den Beutel mit dem Wattestäbchen |
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Schritt 2: Sammle die Probe |
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Schritt 3: Streiche die Probe |
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Schritt 4: Wiederholen |
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Schritt 5 : Bebrüten des Dipslides |
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Schritt 6 : Vergleiche die Ergebnisse Vergleiche den Dipslide mit der Vergleichstabelle und notiere den Umfang des Wachstums. |
Tryptone Soya Agar mit TTC-Dip Objektträgerseite
Kontaminationsgrad in Flüssigkeiten/Lotion/Creme (KBE/ml) | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 |
Zulässige Höchstmenge von Kosmetika(EU-Leitlinien Seite 91) | Kinder <3 Augenpartie Schleimhäute | Andere Produkte | Nicht erlaubt | Nicht erlaubt | Nicht erlaubt | Nicht erlaubt |
Ungefähre Hefekolonien pro Agar | 2 | 12 | 60 | 200 | 500 | 600+ |
Beispielbild | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Kontaminationsgrad auf Oberflächen (KBE/cm2) | 0.4 | 2.5 | 12 | 40 | 100 | 250 |
Rose Bengal dip slide lace
Kontaminationsgrad in Flüssigkeiten/Lotion/Creme (KBE/ml) | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 |
Zulässige Höchstmenge von Kosmetika(EU-Leitlinien Seite 91) | Kinder <3 Augenpartie Schleimhäute | Andere Produkte | Nicht erlaubt | Nicht erlaubt | Nicht erlaubt | Nicht erlaubt |
Ungefähre Hefekolonien pro Agar | 2 | 12 | 60 | 200 | 500 | 600+ |
Beispielbild | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Kontaminationsgrad auf Oberflächen (KBE/cm2) | 0.4 | 2.5 | 12 | 40 | 100 | 250 |
Niveau der Pilze | Licht | Medium | Schwer |
Beispielbild | ![]() | ![]() | ![]() |
Spezifikationen Tauchrutsche und Wattestäbchen
Kosmetische Dip-Rutsche
Vorderseite Agar-Typ: Tryptone Soya (TSA) (kosmetische Formulierung)
Vorderseite Agar-Farbe: gelb
Vorderseite Agar-Wachstum: Gesamtanzahl (TTC / roter Fleck)
Rückseite Agar-Typ: Rose Bengal (Kosmetische Formulierung)
Rückseiten-Agar-Farbe: rosa
Rückseiten-Agar-Wachstum: Hefen und Schimmelpilze
Zertifizierung: ISO 9001
Empfohlene Inkubationszeiten: 24 – 120 Stunden
Empfohlene Inkubationstemperatur: 30°C
Sterile Dryswab™ verpackt in einzelnen Spenderbeuteln
Verpackung : Beutel
Material des Applikators : Holz
Zertifizierungen/Konformität : CE-gekennzeichnet 1639 in Übereinstimmung mit der Medizinprodukterichtlinie93/42/EWG.
Zu verwenden mit (Anwendung) : für Probenentnahme, Transport und allgemeinen Laborgebrauch.
Steril : R
Materialspitze : Baumwolle
Lagertemperatur: 5-25°C
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